Tests

Montana VIII 10 - erster Testbericht

Jungfernflug von ewigkite’s Montana VIII 10

 

Eigentlich wollte ich die neue Montana von ewigkite.de bei ordentlichem Wind testen. Der lässt in den vergangenen Tagen aber auf sich warten und so habe ich mich bei einem lauen Lüftchen (ich schätze mal so 8-10 Knoten mit Böen und „Luftlöchern“) auf den Acker gemacht.

Ein ordentlicher Testbericht wird folgen, hier aber schon mal die Ersteindrücke eines Kiters, dessen Montana-Erfahrungen auf das Modell Montana III zurückgehen und der die Modelle IV bis VII nicht in der Hand hatte.

Zunächst einmal: Solider Rucksack, praktisch, gut vernäht und allem Anschein nach auch sehr praktikabel (an die vielen Reißverschlüsse, Trage-, Umschnall- und Haltegurte werde ich mich gern gewöhnen, denn sicherlich machen sie alle Sinn...).

Beim Auspacken ein erfreulicher Anblick: Alles bestens markiert, sortiert, ready2fly. Solide, ordentliche Qualität, bestens vernäht, keine Fadenüberstände und schönes leichtes Tuch. Das Design: Klar, schlicht und einfach. Was mir persönlich daran gefällt: Es geht auch ohne viel Schnickschnack und ohne „ich muss unbedingt durch grelle Farben und hippes Design auffallen!“.

Anfängern wird es leicht gemacht: „Wrong way“ ist auf der Bar zu lesen, wenn man sie falsch rum hält.  Ein leichtes Schmunzeln kommt mir als „Fortgeschrittener“ dabei doch über die Lippen. Aber nun gut, manchmal wird es auch für mich hilfreich sein, wenn ich die Buchstaben auf einer Seite der Controlbar lese. Dass der Kite an den Bremsleinen zu „relaunchen“ ist, steht auch geschrieben. Und relaunchen lässt er sich übrigens auch bei schwachem Wind ausgesprochen gut!

Flott ist der Kite mit Luft gefüllt: Ein kurzer Zug an den Powerleinen und los geht’s.  Eine gute Druckentwicklung stelle ich beim Aufsteigen fest. Klar und geradlinig, deutlich spürbar, aber nicht zu heftig. Gut gemacht!

Ich drehe die ersten Loops und bin angetan: Der Kite lässt sich bei Schwachwind gut lenken, einschlagen und ausgesprochen gutmütig durch’s Windfenster bewegen. Wenn man will, kann man ein wenig Gas geben und der Kite entwickelt Druck. Bei zackig geflogenen und zugleich weit ausladenden Loops zieht es sogar ein Schwergewicht wie mich bei wenig Wind von den Füßen, so dass ich ein paar Schritte nach vorne stolpere. Depowern, Luft holen und weiter geht’s.

HQ hat auf’s Detail geachtet (und das gefällt mir): Der Powertampen wurde zur Bar hin verschlankt genäht. Das macht die Barbewegungen sicher leichtgängiger. Das Safety-System ist schlicht und einfach, funktional und leicht zu kapieren. Da braucht man nicht mehr.
Der Kite reagiert bei dem schwachen Wind gut bis bestens auf Lenkimpulse. Während „Luftlöcher“ durch den Himmel wabern bleibt er entspannt leicht angespannt, segelt vor sich hin und fängt sich beim nächsten Hauch wieder sauber.

Sieht so aus, als ob ewigkite.de da einen guten bis sehr guten neuen Kite in seinem Material-Pool hat.

Weitere Tests folgen. Den Kite kann man sich gerne bei ewigkite.de zum testen ausleihen. Einfach melden!