Campingplatz und Kitesurfen Hindeloopen

Camping

Das Mekka vieler Ijsselmeer- Kitesurfer liegt in Workum. Wenn es in Workum zu voll ist oder wenn man sowieso Lust auf weniger volle Spots hat, dann empfiehlt sich das kuschelige nebenan liegende Hindeloopen.

 


Von der Bundesstrasse aus Richtung Bolsward kommend, biegt man irgendwann, nachdem man Workum passiert hat, Richtung Hindeloopen ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Rand einer Wiese stehen ein paar urige Holzhütten mit jeweils 3 Doppelstockbetten und einer einfachen Küche direkt an einem kleinen Graben, der den ganzen Campingplatz umgibt. Die Hütten sind schlicht und einfach eingerichtet, Kühlschrank, Kochplatte und ausreichend Geschirr sorgen dafür, dass man sich bestens verköstigen kann. Die Hütten haben jeweils eine kleine Veranda. Und der klassische Drei-Bein-Grill steht auch bei jeder Hütte. Zusätzlich gibt es noch zwei kleine Hütten mit jeweils zwei Doppelstockbetten.


Auf einer weiteren gegenüber liegende Wiese sind ein paar sehr freundliche Dauercamper zu finden.
Die Plätze für die Camper sind immer ausreichend groß, man muss keine Sorge haben, dass man irgendwo dazwischen gequetscht wird.

Auf jedem Wiesenplatz gibt es fließend kaltes Wasser. Das Sanitärgebäude ist schlicht, aber voll ausreichend und vor allem immer bestens gesäubert. Fürs Duschen sollte man immer ein 50-Cent-Stück dabei haben.  Im Sanitärgebäude befinden sich 8 Duschen und 7 Toiletten. Auch eine Waschmaschine ist zu finden.

Auf dem Gelände befindet sich eine kleine urige Kneipe und auch ein Gemeinschaftsraum, der benutzbar ist, solange er nicht von Gruppen gebucht wird. Überall finden sich nette Sitzgelegenheiten.

 

 


Die Betreiberin Cobie hat Sinn fürs Schöne, aber eben nicht fürs Spießige.


Mit ihren Einrichtungsgegenständen und Ideen sorgt sie für ein super angenehmes Ambiente auf dem Platz.
Mittlerweile hat Cobie auch ihr Bauernhaus ausgebaut. Unglaublich, wie geschmackvoll die Zimmer geworden sind! Alles vom Feinsten! Auch in der Nebensaison lässt es sich hier so bestens leben!!!

Bilder aus der kalten aber auch schönen Jahreszeit findet man hier


Morgens kann der geneigte Camper bei Cobie bestelle Brötchen abholen oder sich an den gedeckten Frühstückstisch setzen. 
 
Kiteinteressierte finden auf dem Gelände des Campingplatzes das Angebot von www.kiteboarding-club.de Wer das Kiten kennen lernen will, der sollte sich an diese Profis wenden. Wer Material, Tipps und Tricks braucht, ist beim Kiteboardingclub auch in guten Händen. Auf ihrer Seite wird das Revier am Jisselmeer auch vorgestellt.

Und sowieso: Cobie macht das Unmögliche möglich. Sie geht auf die Wünsche ihrer Einzelgäste ebenso ein wie auf die Wünsche von Gruppen, die auch gerne bei ihr  übernachten. Aber keine Sorge: Gruppencamper und Einzelcamper kommen sich auch lautstärkemäßig nicht in die Quere. Auf dem Platz herrscht eine entspannte und lockere Stimmung.

Wer einen soliden, wenig spießigen, charmanten und gut geführten und dazu noch vergleichsweise preiswerten Campingplatz  am Ijsselmeer sucht, der ist bei Welgeleegen genau richtig.

Wer sich nach Eingangsschranken, digitalisierten Duschmarken, abgezäunten Stellplätzen oder nach Ver- und Gebotsschildern auf dem Campingplatz sehnt, der oder die sollte Welgeleegen lieber links liegen lassen. Ach ja, manchmal muss man sich etwas daran gewöhnen, dass die Bundesstrasse nur ca. 100 Meter entfernt ist. Das geht aber schnell, denn erstens wird der Verkehr gegen Abend sehr selten und zweitens nimmt man das gerne in Kauf bei der entspannten Stimmung, die auf dem ganzen Gelände herrscht.


Kitesurfen

Zum Kitesurfen ist man entweder in 10 Minuten mit dem Auto in Mekka oder in 3 Minuten in Hindeloopen am Strand. Die von der Bundesstrasse nach Hindeloopen abbiegende Straße weiter in Richtung Hindeloopen fahren, vor Hindloopen links abbiegen (nicht Richtung „City“, Hafen; Parkplatz) und dann der Strasse folgen bis man kurz vor dem Deich eine Tankstelle sieht.
Direkt hinter der Tankstelle ist links ein kostenloser Parkplatz.

Von dort aus sind es noch ca. 150 Meter Luftlinie zum Wasser. Das Material ist also gut ans Wasser zu kriegen.

Geht man auf den Deich zu, dann sieht man schon eine Treppe, die über den Deich führt. Am Fuß des Deiches findet sich das Hinweisschild zum Kitesurfen, welches auf die Regeln und eingegrenzten Bereiche  fürs Kitesurfen hinweist. Kurz gesagt: Wenn man auf die Deichkrone kommt, ist rechts ein Gatter für die Schafe. Links vom Gatter mit Blickrichtung zum Wasser darf gestartet werden. Die Startbahn ist mit Bojen gekennzeichnet.
Zugegeben: Für Anfänger ist das Starten und Landen auf der etwas schmalen Strecke von ca. 50-70 Meter etwas kribbelig. Aber das Jisselmeer ist groß. Es bietet sich bestens an, zu zweit (oder auch allein) ein paar Meter aufs Wasser raus zu laufen.

Das Wasser ist mehrere hundert Meter nur knie- bzw. bauchtief. Platz hat man ohne Ende, auch wenn man zur Hochsaison schon mal 40 bis 50 Schirme am Himmel sieht. Man muss sich eben nur mal die Mühe machen, ein paar Meter raus zu laufen.

Die Hindeloopen-Kiter sind dermaßen eingespielt auf die Situation vor Ort, dass man zum Landen oder Starten auch immer eine helfende Hand findet.
Je nach Könnerstufe kann man alle Windrichtungen kiten. Bei ablandigem Wind sollte man – wie überall- natürlich sehr vorsichtig sein oder es lieber gleich ganz lassen.

Das Revier ist ideal für Anfänger, aber auch Fortgeschrittene haben in Hindeloopen ihren Spaß. Mit Wellen sollten man nicht rechnen, es sei denn, es ballert so richtig. Bei Windstärke 4 bis 5 hat man nette  kleine Wellen, die man im fortgeschrittenen Stadium als Sprungschanze nutzen kann.

An die Regeln des Kitesurfens, wie sie vor Ort gelten, sollte man sich unbedingt halten, um den Spot auch für zukünftige Zeiten zur Verfügung zu haben.

Hindeloopen ist eine Kitereise wert!