Spot Mondello/ Sizilien/ Italien

Bilder Mondello

 

Anfahrt/ Location/ Allgemeines

Mondello liegt ca. 10 Kilometer nordwestlich von Palermo. Je nach Ankunftsort (Flughafen Palermo/ Flughafen Birgi)  fährt man Richtung Trapani oder Richtung Palermo  auf der A 29 bis man die Abfahrt „Mondello“ inkl. des dazugehörigen Strandlogos sieht. Nach der Abfahrt sind es noch ein paar Kreisel, die man durchqueren muss, bis man nach ca. 5 Kilometern an den letzten Kreisel direkt an der Strand von Mondello gelangt. Direkt an der Strandpromenade liegen ein paar nette Cafes und kleine Läden, in denen man sich bestens versorgen kann. Einen Kaffee gibt es für 80 Cent, wenn es die „europäische Ausführung“, die seltsamerweise „cafe americano“ heisst, sein soll, dann sind es auch schon mal 1,20 €.

Mondello ist der Hip-Strand von Palermo. Hier sieht und trifft man sich, hier ist man mal eben ganz schnell in 20 Minuten dem Großstadtlärm entronnen.

Kitesurfen in der Hochsaison geht gar nicht! Dann ist der Strand nämlich dermaßen voll, dass man kaum noch sein Handtuch auf den Sand gelegt bekommt. Selbst im Osten der malerischen Bucht, in der eine Windsurf- und Segelschule ansässig ist, ist das Kiten dann ein absolutes No Go. Geht gar nicht.
Aber: Kaum sind die hauptsaisonal bedingten Touri- und Einheimischenströme versiegt, liegt einem  die Bucht traumhaft zu Füßen.
Ab Anfang Mitte Oktober ist das im Herbst der Fall. Ab April Mai geht dann nichts mehr.
Reglements gibt es in der Bucht nicht. Man sieht allerdings sehr selten Kites in der Luft.  Kitesurfen ist an diesem Strand wohl eher noch etwas für Exoten. Die Windsurfer haben jedoch eine lange Tradition in Mondello und Umgebung. Windsurfkurse, Testivals und Wettberwebe sorgen in der Bucht immer wieder für größere Gruppen von Windsurfern. Nie ist das aber so der Fall, dass nicht ausreichend Platz für alle wäre.
Der Sandstrand ist ca. 30 Meter breit. Man hat, wenn nichts los ist, also ausreichend Platz, um sich in aller Ruhe start- und landeklar zu machen.

Im Westen der Bucht säumen Häuser den Berghang. Eine nette, geradezu malerische Kulisse, um seinen Kite an den Himmel zu stellen.


Wind

Süd geht gar nicht, denn dann fegt der Wind vom Landesinneren ablandig aufs Wasser. Auch wenn Windsurfer zu sehen sind, sollte man sich vorher bei dem jeweils die Windsurfer begleitenden Motorboot erkundigen, ob es denn auch für Kitesurfer im Einsatz ist. Lieber Finger weg von dieser Bucht bei südlichen Winden.
Nord-, Nordwest und Nordost bringt den Wind komplett anlandig oder leicht seitlich an den Strand. Ideale Windbedingungen.
Ost ist problematisch, da der Wind über die angrenzenden Berge kommt und für Verwirbelungen sorgt.
Was die Windausbeute angeht, so haben Ortsansässige berichtet, dass man besonders ab Ende Oktober gute Winde zu erwarten hat. Ist man vorher in Mondello unterwegs, sollte man große Kites und ebensolche Boards dabei haben. Bei bis zu 4 bft. laufen nur kleine Wellen am Strand auf, die auch für Anfänger nicht all zu schwer zu beherrschen sind.  

Wassertiefe
In der ganzen Bucht ist auf den ersten 3-4 Metern Stehtiefe. Danach wird es gleich schultertief oder noch tiefer. Eine Ausnahme bildet eine recht große Sandbank ziemlich in der Mitte der Bucht (die jedoch auch wandern kann). Hier kann man bis zu 50 Meter weit ins Meer hineinlaufen und in aller Ruhe loslegen.

„Gesamtwertung“
Mondello ist ein reizvolles Plätzchen, um außerhalb der Saison dem Kitesurfen zu frönen. Nette Stimmung an der Strandpromenade und eine zauberhafte Kulisse sorgen für ein schönes Kiteerlebnis. Wer allerdings Stehrevier braucht oder möchte,  der oder die ist hier leider falsch. Ein Vorteil ist auch die Nähe zur pulsierenden Hauptstadt Palermo. Bei Flaute wird man immer etwas finden, um es zu besichtigen (wer ein Mietwagen bucht, sollte jedoch vorher einen Geschicklichkeitstest bei einem anerkannten Crash-Fahrer machen ....).

 

Bilder Mondello